Im Alter trifft es bei fast jedem zu: Die Augenlinse trübt sich ein, das Sehen ist nicht mehr so gut wie früher und fühlt sich an, als würde man durch einen gräulichen Schleier sehen. Der sogenannte Katarakt – im Volksmund eher als Grauer Star bekannt – ist eine Erscheinung, welche den Großteil der älteren Bevölkerung früher oder später betrifft. Was sind die Ursachen des Grauen Star? Wie wird er behandelt? Kann man vorbeugen?
Ursachen:
Zahlreiche internationale Studien befassen sich mit den Ursachen von Grauem Star. Dieser kann erblich bedingt sein und in sehr seltenen Fällen bereits bei Neugeborenen auftreten. In aller Regel jedoch entwickelt sich der Graue Star im höheren Alter.
Forscher konnten unter anderem Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Katarakt feststellen bei:
- vorliegender Erkrankung von Diabetes Typ 1 und Typ 2
- langjährigem starkem Rauchen und hohem Alkoholkonsum
- generell ungesunder Lebensweise
- hoher Kurzsichtigkeit
- langjährig starker UV-Belastung
Behandlung:
Die Behandlung des Grauen Star wird weltweit jährlich millionenfach praktiziert. Diese Routine-Operation erfolgt ambulant und dauert zumeist nicht länger als 10-20 Minuten pro Auge. Durch einen kleinen Schnitt in die Hornhaut wird die ergraute Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Diese ist selbstverständlich wieder komplett transparent, wodurch das Sehen maßgeblich verbessert werden kann.
Vorbeugung:
Da sich die Linseneintrübung meist langsam über Jahre und Jahrzehnte bildet, ist es schwierig, dem Grauen Star aktiv entgegen zu wirken. Neben einer gesunden Lebensweise können Sie Ihren Augen vor allem durch einen stetigen UV-Schutz Gutes tun. Denn die Belastung durch UV zählt zu den häufigsten Ursachen des Grauen Star. Gerade in sehr sonnigen Ländern lässt sich beobachten, dass Betroffene im Durchschnitt viel jünger sind, als in z.B. Deutschland.
Ein gutes Sonnenbrillenglas schützt Ihre Augen natürlich und beugt dem Grauen Star vor. Auch hochwertige farblose Brillengläser und sogar einige Kontaktlinsen bieten einen UV-Blocker. Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, helfen Ihnen unsere Spezialisten gerne weiter. Sprechen Sie uns einfach an.
Beitrag: Rocktician.com, Fotos: iStock/Pexels
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